Worum geht es bei diesem Vernetzungsprojekt?
Hecken, Ackerrandstreifen, Obstgärten und extensiv genutzte Wiesen wie Trockenwiesen, Buntbrachen, Magerwiesen sollen miteinander verbunden werden. Wichtig dabei ist nicht, welche Arten der Bodenfläche am häufigsten vorkommen, sondern dass möglichst alles miteinander verbunden ist. Durch die Vernetzung dieser Bodenflächen sollen Lebensgrundlagen für verschiedenste Tiere geschaffen und optimiert werden.
Zu den Tieren, die man durch das Vernetzungsprojekt unterstützen will, gehören Insekten (Schachbrettfalter, Perlmutterfalter, Feld grille), Vögel (Gartenrotschwanz – der zum Brüten alte, hohe Bäume braucht –, Neuntöter, Baumpie – per – der ein Bodenbrüter ist –, Dorngrasmücke) und weitere Tiere wie der Iltis, der Feldhase, Amphibien (Geburtshelferkröte) und Reptilien (Zauneidechse).
In der Standortbestimmung des Amts für Landschaft und Natur im Juli 2007 sowie in einer abschliessenden Beurteilung im Juli 2009 wurde festgestellt, dass sich das Projekt gut angelassen hat und verschie – dene Tiere dank der Vernetzung nicht verschwunden sind oder sogar wieder vermehrt im Wehntal anzutreffen sind. Besonders Feldhasen sind in letzter Zeit wieder vermehrt gesehen worden, seit einigen Jahren brütet ein Braunkehlchen-Paar regelmässig jedes Jahr auf der Egg.
Weitere Informationen in der Präsentation von Koni Walder: pdf (Druck, 0.3MB), ppt (Präsentation, 1.1MB)